Reichstagsgebäude: Geschichte und Architektur

Das Reichstagsgebäude in Berlin

Das Reichstagsgebäude in Berlin ist ein beeindruckendes Gebäude, das die Geschichte Deutschlands widerspiegelt. Es ist das Parlamentsgebäude, in dem das deutsche Bundestag untergebracht ist. Das historische Gebäude wurde im Jahr 1894 fertiggestellt und von Paul Wallot entworfen. Es wurde 1933 von einem Brand zerstört und in den 1960er Jahren wiederhergestellt.

Geschichte des Reichstagsgebäudes

Das Reichstagsgebäude wurde errichtet, um das Parlament des Deutschen Reiches (im Volksmund auch „Reichstag“) unterzubringen. Die Bauphase begann 1884 und das Gebäude wurde zehn Jahre später eröffnet. Während des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik tagte hier das Parlament. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude von Bomben getroffen und brannte aus.

Nach dem Krieg war das Gebäude noch einige Jahre in Betrieb, bis die DDR die Bundesregierung im Jahr 1976 in das „Haus der Kulturen der Welt“ umsiedelte. Nach der Wiedervereinigung im Jahr 1990 kehrte der Deutsche Bundestag zurück und sanierte das Gebäude.

Architektur des Reichstagsgebäudes

Das Reichstagsgebäude ist ein sehr beeindruckendes Gebäude. Der Entwurf von Paul Wallot wurde als Gewinner eines Wettbewerbs ausgewählt. Das Gebäude ist 118 Meter lang und 102 Meter breit. Es ist ein Beispiel für Backsteinarchitektur des späten 19. Jahrhunderts. Es ist von einem großen Dach überdacht, das von einer Kuppel gekrönt wird. Die Kuppel bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt Berlin.

Die Kuppel hat eine Höhe von 23 Metern und einen Durchmesser von 40 Metern. Sie besteht aus Stahl und Glas. Das gestufte Dach ist mit Kupfer bedeckt und hat eine Terrasse mit einem Rundgang, von dem aus man einen weiten Blick auf Berlin hat.

Die Bedeutung des Reichstagsgebäudes

Das Reichstagsgebäude ist ein Symbol für die politische Geschichte Deutschlands. Es ist ein wichtiger Ort, an dem viele bedeutende Entscheidungen getroffen wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Deutsche Bundestag gegründet und tagte im Gebäude. Nach der Wiedervereinigung wurde das Reichstagsgebäude restauriert und der Bundestag kehrte zurück.

Heute ist das Reichstagsgebäude ein Symbol für die Demokratie in Deutschland. Es ist ein Ort, an dem das Parlament tagt und wichtige Entscheidungen getroffen werden. Die Kuppel ist auch ein wichtiger Touristenort, an dem man einen spektakulären Blick auf Berlin hat.

Besichtigung des Reichstagsgebäudes

Das Reichstagsgebäude ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Es gibt jedoch einige Vorschriften, die zu beachten sind, um das Gebäude zu besuchen. Die Besucher müssen sich im Vorfeld anmelden und ihren Besuchstag im Voraus reservieren. Eine Führung ist möglich, um das Gebäude und die Kuppel zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenlos.

In der Kuppel gibt es auch eine Dauerausstellung zur Geschichte des Reichstagsgebäudes und des Deutschen Bundestags. Dazu gehört auch ein Multimediakiosk, der Informationen über die Geschichte des Gebäudes und die Arbeit des Parlaments bereitstellt. Die Besichtigung der Kuppel erfolgt über eine rampe und kann auch mit einem Fahrstuhl erreicht werden.

Heimat der Demokratie: Das Reichstagsgebäude

Das Reichstagsgebäude in Berlin ist ein historisches Gebäude, das sich in der Geschichte Deutschlands widerspiegelt. Es ist ein wichtiges Symbol für die deutsche Demokratie und ein beeindruckendes Beispiel für die Architektur des 19. Jahrhunderts. Es ist ein beliebtes Touristenziel, das von einer Kuppel gekrönt ist, von wo aus man eine herrliche Aussicht auf Berlin hat. Der Besuch des Reichstagsgebäudes ist kostenlos, aber eine Voranmeldung ist erforderlich. Eine Führung durch das Gebäude und die Kuppel ist möglich und eine Dauerausstellung zur Geschichte des Parlaments und des Gebäudes ist in der Kuppel eingerichtet.